Wir sind der Meinung, dass sich pädagogisches Handeln immer in diesem Spannungsfeld von „Unterstützung geben und sich entwickeln lassen“ bewegt.
Aus diesem Grund legen wir großen Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis von Freispielphasen und gelenkten Angeboten.
Wir arbeiten in der Butterblume nach dem situationsorientierten Ansatz.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt dementsprechend auf der Beobachtung der einzelnen Kinder sowie der Gruppenkonstellation.
Für uns steht immer wieder die Frage im Vordergrund:
“Was braucht dieses Kind, was braucht die Gruppe jetzt, in diesem Augenblick oder auch in naher Zukunft?"
Auf der Grundlage dieser Beobachtungen erstellen wir gemeinsam mit den Kindern Rahmenpläne zu bestimmten Themenbereichen.
Diese Pläne sind für uns im wahren Sinn des Wortes als Rahmen zu verstehen.
Bei aktuellen Geschehnissen, wie z.B. Freude, Trauer usw., haben diese Dinge stets Vorrang. Das Rahmenthema tritt dann entweder ganz in den Hintergrund, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu werden, oder aber es wird um aktuelle Bezüge ergänzt bzw. verändert.
Unser zweiter Schwerpunkt, die warme, wohlwollende Atmosphäre, bezieht sich sowohl auf unsere Beziehung zu den Kindern, als auch auf die Gestaltung der Umgebung, der Räumlichkeiten.
Der Umgang miteinander ( Kind zu Kind, Kind zu Erzieherin und umgekehrt) soll offen, freundlich und liebevoll sein.
Bei der räumlichen Gestaltung ( z.B. Anordnung der Angebotsecken ) wie auch bei der dekorativen Gestaltung werden die Kinder mit einbezogen. Dadurch wird den Kindern die Identifikation mit ihrem Kindergarten erleichtert, was wesentlich zu einer guten Atmosphäre beiträgt. Außerdem entwickeln die Kinder dadurch auch ein größeres Maß an Verantwortung für „ihre“ Butterblume.